Kurkuma

In Vergleichsstudien wurde festgestellt, dass die Krebsrate pro Einwohner, in Indien signifikant geringer ist, als z.B. in den USA. 
Als man die Ursachen dafür hinterfragte, kam man recht schnell drauf, dass die Gründe, außer in der unterschiedlichen allgemeinen Lebenserwartung beider Länder, in den Currygerichten zu finden sind, die in Indien zu den alltäglichen Mahlzeiten gehören, in den westlichen Ländern aber nur gelegentlich als exotische Abwechslung genossen werden. Hauptbestandteil fast jedes Currygerichts ist Kurkuma, welches für die gelbe Farbe sorgt. (Kurkuma = Gelbwurz ). 

Die international renommierten Medizinerin Frau Prof. Dr. Sigrun Chrubasik-Hausmann hat sich eingehend mit Kurkuma als Heilmittel befasst. Ihre Studie ist u. A. in den Bibliotheken der Uni-Klinik Freiburg zu finden. Ich fasse zusammen:

Beschrieben werden Behandlungen mit Kurkuma bei folgenden Krebsarten:
- Darmkrebs
- Krebs im Mundraum
- Pankreaskrebs (Pankreas = Bauchspeicheldrüse)
- Brustkrebs
- Knochenmarkkrebs
- Hautkrebs
Alle Studien zeigten, dass durch die Gabe von Kurkuma die Krebsentwicklung verlangsamt und z.T gestoppt werden konnte.

Zitat:
In einer Dosis-Findungsstudie wurde gezeigt, dass bei Carcinompatienten mit verschiedenen Tumoren
die Einnahme von 0,5 bis 8 g Kurkuminoiden pro Tag über 3 Monate nicht von unerwünschten Wirkungen
begleitet war, während eine Dosis von 12 g pro Tag aber vom Darm nicht mehr gut vertragen wurde.

Kurkuma kann demnach nicht in grenzenlosen Mengen konsumiert werden, ohne Nebenwirkungen gewärtigen zu müssen. Man nimmt an, dass die optimale tägliche Menge an Kurkuma 20 – 30 Gramm beträgt. Das macht allerdings der Darm nicht mit. Hier ist bei maximal 12 Gramm täglich Schluss. Bei höheren Dosen fängt er an zu rebellieren und mit Durchfall etc. zu reagieren. Man bedient sich deshalb eines Kunstgriffs, ebenfalls entlehnt aus der Curryküche. Nimmt man gleichzeitig mit dem Kurkuma Peperin (schwarzen Pfeffer) zu sich, so erhöht sich die Wirkung des Kurkumas um das bis zu 2.000fache (!). Auf diese Weise kann man die Menge Kurkuma in verträglichen Bahnen halten und profitiert trotzdem von der vollen Wirkung, ohne dass es zu Nebenwirkungen kommt. 
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